„Jazz-Minimalist“, „Klarinetten-Guru“, „einer der abenteuerlustigsten Multiinstrumentalisten, Komponisten und Produzenten Polens“ – Attribute, die dem klassisch ausgebildeten Musiker und Komponisten WACŁAW ZIMPEL zuteilwurden.

In der Tat ist Zimpel eine der Schlüsselfiguren der polnischen improvisierten Musikszene. Seine internationale Karriere begann Anfang der 2000-er mit Jazz und Kollaborationen mit Hamid Drake, Steve Swell, Dave Rempis, Joe McPhee oder Ken Vandermark. Schnell nannte man ihn in Fachmagazinen „einen der vielversprechendsten Musiker des europäischen Kontinents“, der von Jazz Elektronik, Minimalismus und globalen Wurzeln gleichermaßen inspiriert war. Projekte mit dem britischen Synth-Wizard James Holden, dem Elektronikkünstler Shackleton oder dem grammy-dekorierten modernen Klassiker Evan Ziporyn manifestierten Zimpels Ruf als unermüdlicher Sucher – nach Erweiterung seiner Ausdrucksmöglichkeiten und nach Auflösung musikalischer Grenzen.

Inzwischen ist Wacław Zimpel gerade in seinen Soloperformances einer der spannendsten Künstler, die unterschiedliche musikalische Welten miteinander verbinden, indem er amerikanische Minimal Music, hinduistische Ragas, Jazz und klassische Techniken verschmilzt.

Zimpel ist dafür bekannt, während seiner Performance viele Instrumente sowie einen Looper zu verwenden, der es ihm ermöglicht, Sounds über Sounds zu legen und ein harmonisches Musikerlebnis wie kein anderes zu schaffen. So erzeugt er musikalische Räume, die die Zeit anzuhalten scheinen: Man hört seinen Stücken weniger zu, als vielmehr hineinzufallen.

Wacław Zimpel [Klarinette, Synthesizer, Electronics]

https://waclawzimpel.pl

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Foto: Jacek Poremba

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