In Kooperation mit dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ)

Die ungehemmte Verbreitung von Hass und Hetze ist Bestandteil des digitalen Strukturwandels der Öffentlichkeit. Während im Diskurs Fragen nach den Antrieben digitaler Hater dominieren, kommen politische Einflussnahmen von Tech-Konzernen auf die Gestaltung von Debatten oft zu kurz.

Digitale Plattformen bestimmen bislang eher willkürlich die Grenzen des Austauschs und die Sichtbarkeit von Positionen und Personen. Nicht erst seit Elon Musk Twitter übernommen hat, wird deutlich, dass die Gestaltung digitaler Plattformen eine ungemein normative und politische Frage darstellt, die wiederum nur unter ökonomischer Einbettung zu verstehen ist.

Warum ist es so schwer gegen menschenfeindliche Inhalte vorzugehen? Wie richten sich die Konzerne politisch aus? Und: Wie wirkt sich das zunehmend verregelte Plattformgeschäft auf das Schaffen rechtsextremer und demokratiefeindlicher Akteure aus?

Diese komplexen Fragen möchten wir gemeinsam diskutieren mit:

  • Martin Fehrensen, Digitaljournalist und Herausgeber des Social Media Watchblog
  • Melanie Hermann, Sozialpsychologin und Politische Bildnerin, Universität Hannover
  • Ole Nymoen, Buchautor und Podcaster (Wohlstand für alle)

Die Veranstaltung wird moderiert von Maik Fielitz und Marcel Jaspert (Mitarbeiter des IDZ). Sie sind Teil des Forschungsverbunds NEOVEX, der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.

Neben intellektuellen Leckerbissen servieren wir Snacks und Drinks!