Simon Joyner aus Omaha macht seit den frühen 90ern Musik. Künstlerkollegen wie Kevin Morby oder Gisbert zu Knyphausen zählen zu seinen Fans. Sein Songwriting ist subtil, sein Vortrag ist gleichermaßen brüchig wie kraftvoll. War sein Vorgängeralbum noch eine Reaktion auf das US-amerikanische Politdesaster, so wendet sich Joyner auf seinem aktuellen Album „Pocket Moon“ dem Privaten zu. Für einen Songwriter seiner poetischen Kraft ist auch das kein Sujet, das er mit oberflächlichen Beschreibungen abhandelt und auf Allgemeinplätzen parkt.