In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, Jazz im Paradies e.V. Lesezeichen e.V. & Jenakultur

Im Rahmen von JIP40 – Gefördert von: NEUSTART KULTUR, Initiative Musik, Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Der Roman von von Fritz Rudolf Fries ist in den frühen 60erJahren entstanden, durfte in der DDR nicht erscheinen und wurde zuerst in der Bundesrepublik 1966 veröffentlicht. Zweifellos gehört dieser Roman zu den bemerkenswerten Büchern deutscher Nachkriegsliteratur. Erzählt wird, wie sich seine Akteure einem öden Leipziger Alltag entziehen. Sie gehen nicht auf „Bitterfelder Wegen“ sondern frönen ihrer Jazz-Leidenschaft. Der Roman besinnt sich auf vielfältige weltliterarische Traditionen und steckt voller Anspielungen auf Traditionen des modernen Jazz. Gegenstand der Veranstaltung ist auch das konfliktreiche Autorenschicksal von Fritz Rudolf Fries in der DDR und nach der Wiedervereinigung. Insofern ist die Veranstaltung einem besonderen Kapitel deutscher Kulturgeschichte gewidmet.

Zum Ablauf: In einem Gespräch mit der Schriftstellerin Nancy Hünger wird der Autor und Literaturkritiker Helmut Böttiger in den Roman einführen und im Laufe des Abends Auszüge vortragen. Günter Baby Sommer und Simon Lucaciu werden Titel spielen, auf die der Roman anspielt.

Moderation: Nancy Hünger